„Der Mensch, von äußeren Eindrücken überrollt, überflutet, überfahren, überwältigt, unterliegt unbemerkt Zwängen, fühlt sich sogar noch wohl dabei in seiner Rolle – er kommt nicht zu sich – ist Spielball äußerer Einflüsse. Ein Bruch ist unausweichlich.“ Diese Intension wird vom Künstlerkollektiv Ingrid Biberschick, Renate Korinek, Dagmar Stelzer, Christine Todt und Egbert Zedtwitz in Form einer Installation zum Ausdruck gebracht.
Gebogenes und gegossenes Glas, stark gewellt, nach einer Richtung sich verjüngend, ist so aufgestellt, dass die dabei erschaffenen Glaswände wie in einer gesteigerten Perspektive zu einer Projektionsfläche zusammenlaufen, auf die Videos projiziert werden.
Die Videos „Welle, Brandung, LKWflut, Crash“ zeigen ruhende Wasserflächen, im weiteren Verlauf aufschäumende, sich überschlagende Brandung, Lastwagenkolonnen, untermalt von sich steigernden, lauten Motorengeräuschen, kulminierend in einem Riesencrash. Scherben klirren, Geräusche sind ins Extreme geführt, plötzlicher, abrupter Schluss. Stille.
Die Videos entstanden im Weinviertel und Istrien.
In einer Begleitausstellung werden Stills und Fotografien gezeigt.