Lokales

Ein Zweijähriger ist Mittwochnachmittag im Bezirk Vöcklabruck aus dem elterlichen Garten verschwunden und rund eine Stunde später von seiner Schwester (13) circa 200 Meter vom gemeinsamen Wohnhaus entfernt entdeckt worden.

Die sechsköpfige Familie hatte den 1. Mai im Freien verbracht, als plötzlich das jüngste der vier Kinder im Alter von zwei bis 13 Jahren kurz nach 14.00 Uhr weg war. Die Eltern und die älteste Schwester des Buben machten sich laut Polizei auf die Suche.

Ein 41-jähriger Mann ist Dienstagabend mit dem Motorrad in Hermsdorf (Gemeinde Kumberg) im Bezirk Graz-Umgebung in der Steiermark tödlich verunglückt.

Der Mann sei gegen 22.30 Uhr aus ungeklärter Ursache von der Gemeindestraße abgekommen, über eine Wiese gefahren und gegen eine Steinmauer geprallt, teilte die Polizei Mittwochabend mit.

Bei einer Ersten-Mai-Veranstaltung eines Vereins in Pucking (Bezirk Linz-Land) ist am Mittwoch ein Siebenjähriger mit dem Arm unter den Hinterreifen eines Traktors geraten.

Der Bub erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde ins Kepler Uniklinikum nach Linz geflogen, so die Polizei.

Politik

Die USA werfen Russland eine Verletzung des weltweiten Chemiewaffen-Verbots vor. Die russische Armee habe den Kampfstoff Chlorpikrin gegen ukrainische Truppen eingesetzt, erklärte das US-Außenministerium.

Dies sei kein Einzelfall. Die russische Armee wolle vermutlich damit die ukrainischen Streitkräfte aus befestigten Positionen drängen. Eine Stellungnahme Russlands liegt zunächst nicht vor.

Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) listet Chlorpikrin als verbotenen Stoff. Deutschland setzte das Gas im Ersten Weltkrieg ein.

Die USA haben ein neues Sanktionspaket gegen Unterstützer des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine verhängt.

Wie das US-Finanzministerium am Mittwoch in Washington mitteilte, richten sich die Strafmaßnahmen gegen rund 300 Personen und Unternehmen. Betroffen sind Firmen aus Russland, China und anderen Staaten, denen vorgeworfen wird, Moskau bei der Beschaffung von Waffen und Rüstungsgütern für den Ukraine-Krieg zu helfen.

Mehr als zehntausend Menschen haben sich am 1. Mai an linken und linksextremen Demonstrationen in Deutschland beteiligt, vor allem in Berlin und Hamburg.

Die Polizei stand jeweils mit einem Großaufgebot parat, um mögliche Krawalle in der Nacht zu verhindern. Vor dem Hintergrund der Spannungen um den Gaza-Krieg gab es besonders Sorgen über mögliche propalästinensische Aktionen mit möglicherweise verbotenen Slogans gegen Israel.

Die Polizei im EU-Kandidatenland Georgien hat 63 Teilnehmer an Massenprotesten gegen die Regierung festgenommen. Das sagte Vize-Innenminister Alexander Darachwelidse am Mittwoch in Tiflis.

In der Nacht waren die Sicherheitskräfte mit Tränengas, Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen die Zehntausende Menschen zählende Menge vorgegangen. Deren Protest richtet sich seit Wochen gegen Pläne, den angeblichen ausländischen Einfluss auf die Zivilgesellschaft zu unterbinden.

Das ist Viktor Orbán nicht gewöhnt: Seine rechtsnationale Partei Fidesz ist im Vorfeld der Europa- und Kommunalwahlen in Ungarn erstmals nicht vorne, sondern befindet sich im „Tiefflug“. Das sagte Gábor Horn, Chef des politischen Thinktanks und Meinungsforschungsinstitutes Republikon, am Mittwoch aufgrund einer aktuellen Meinungsumfrage im österreichischen TV-Sender ATV.

Die Partei Fidesz käme im Kreis der Parteiwähler – also bei jenen, die sicher wissen, für welche Partei sie stimmen – aktuell auf 35 Prozent. Damit hätte sie seit Jänner 2024 zehn Prozentpunkte eingebüßt, und das sei beispiellos in der Geschichte der ungarischen Parteipolitik, betonte Horn. Fidesz werde bei den EU-Wahlen gewinnen, aber mit einem anderen Ergebnis als bisher.

Konkurrent Magyar

Auf dem zweiten Platz läge das Wahlbündnis aus Demokratischer Koalition (DK), Sozialisten (MSZP) und Párbeszéd (Dialog) mit 22 Prozent, gefolgt von Respekt und Freiheit (TISZA) des aufstrebenden Oppositionspolitikers Péter Magyar mit 18 Prozent. Magyar ist ein ehemaliges Parteimitglied von Fidesz und hat zuletzt mit Enthüllungen rund um die Partei Stimmen sammeln können – etwa der Affäre um die Begnadigung eines Pädophilen-Helfers, die letztlich zum Rücktritt von Staatspräsidentin Katalin Novak und dem Ende der politischen Laufbahn seiner Ex-Frau, Justizministerin Judit Varga, geführt hatte.

Schlagzeilen

Es war knapper als vor einem Jahr, aber der Cupsieger heißt erneut Sturm. Die Grazer drehten gegen Rapid einen Pausenrückstand noch durch zwei Tore nach Standardsituationen.

Sturm ist nach dem 2:1 in einem intensiven Endspiel auf dem  besten Weg zum Double, während für Rapid eine weitere Saison enttäuschend enden wird.

Es geht nur noch um Platz vier und ein Europacup-Ticket als kleines Trostpflaster.

Bevor es drinnen so richtig laut werden konnte, war es draußen so richtig zäh. Es dürfte zur Klagenfurter Stadionfolklore gehören, dass die Anreise zum Chaos wird. Irgendwie haben es die insgesamt 30.000 Fans dann doch bis 17 Uhr in das Stadion nahe des Wörthersees geschafft. Wobei zu viele Rapid-Fans in den Oberrang drängten und im ersten Rang deswegen einige Plätze frei blieben.

Zu sehen bekamen sie eine Sturm-Elf, die sich an zwei Positionen von jener beim 2:2 in Salzburg unterscheiden sollte. Der offensivstärkere  Schnegg verdrängte  links hinten  Lavalee. Und ganz vorne kam der noch giftigere  Jatta für die erste Stunde statt  Böving.

Gegenüber stand eine Rapid-Elf, die  so noch nie zusammengespielt hatte und dennoch das Wunschteam von Trainer Robert Klauß war. Erstmals seit dem Kreuzbandriss im August verteidigte  Cvetkovic von Beginn an, neben  Querfeld. Rechts hinten verteidigte  Kasanwirjo – der einzige Rapid-Feldspieler, der bei allen drei Ligapleiten zuletzt eingelaufen war. Im Zentrum war die Rückkehr von  Grgic, der beim 0:1 in Graz hart gefoult worden war, zu erwarten. Am rechten Flügel setzte Klauß auf Neuzugang  Jansson (statt Lang).

 

Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins ein weiteres Mal unverändert gelassen.

Somit bleiben die Zinssätze vorerst zwischen 5,25 und 5,5 Prozent und damit auf dem höchsten Niveau seit 23 Jahren, wie die Federal Reserve am Mittwoch mitteilte. In der Erklärung hieß es, es fehle "weiterer Fortschritt" bei dem Bestreben, die Inflation auf zwei Prozent zu drücken.

Mehr als zehntausend Menschen haben sich am 1. Mai an linken und linksextremen Demonstrationen in Deutschland beteiligt, vor allem in Berlin und Hamburg.

Die Polizei stand jeweils mit einem Großaufgebot parat, um mögliche Krawalle in der Nacht zu verhindern. Vor dem Hintergrund der Spannungen um den Gaza-Krieg gab es besonders Sorgen über mögliche propalästinensische Aktionen mit möglicherweise verbotenen Slogans gegen Israel.

Ein für 1. Juni geplantes Konzert der österreichisch-russischen Sängerin Anna Netrebko in Luzern ist abgesagt worden. Das Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) stehe dafür "nicht zur Verfügung", schrieb die Luzerner Zeitung am Mittwoch.

Demnach gab es auch Druck der örtlichen Regierung, sei die öffentliche Wahrnehmung der Sängerin doch weiterhin kontrovers. Netrebko wurde immer wieder mangelnde Distanzierung vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine vorgeworfen.

Bei dem schweren Unfall mit einem Maiwagen-Anhänger in Kandern im deutschen Bundesland Baden-Württemberg sind nach Angaben des Rettungsdienstes 29 Menschen verletzt worden, drei davon schwer.

Zwanzig von ihnen seien in Krankenhäuser gebracht worden, sagte Einsatzleiter Simon Redling der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Die Verletzten hätten sich Schädel-Hirn-Traumata, Gehirnerschütterungen, Knochenbrüche oder Stauchungen zugezogen.

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