Das Weinviertel gehört zu den windreichsten Landstrichen NÖs. Noch vor hundert Jahren waren auf den Hügeln des Weinviertels Windmühlen zu sehen. Wind, dosiert durch Metallrohre geblasen, ergibt herrliche Musik, und Windräder treibt er mit kostenloser Energie an.
In Zeiten globaler Energiekrisen wird das Thema Windenergie immer bedeutender – vor allem angesichts des vom Staatzer Berg aus gut erkennbaren AKW Dukovany. Was wäre, wenn Windräder den alten Windmühlen ähnelten? Auch sie dienten als Energielieferant und sind nun zu Anziehungspunkten geworden. Vielleicht sind auch die heute verpönten Windräder einmal Touristenmagneten.
Bei einem Fest auf dem Schlichtenberg, einem windigen Hügel vis à vis des Staatzer Berges, wird das Thema Wind von vielen Seiten beleuchtet. Wie sehr der Wind und die Musik zusammengehören, zeigt eine Komposition für „Wind-Orchester“ des jungen Komponisten Daniel Muck, intoniert von Ensembles des Musikvereines Staatz.
Auch die Kinder setzen sich kreativ mit dem Thema auseinander. Gedanken der Bevölkerung zum Thema Wind werden in Wortgefechten vorgestellt, und der bildende Künstler Jani Jan J. wird sich in Form einer Skulptur mit dem Wind befassen.