Die Theaterperformance GRENZLAND basiert auf einem tragischen Vorfall, der im August 1956 zwei Rabensburger Familienvätern an der Thaya, dem österreichisch-(ehemals) tschechoslowakischen Grenzfluss, widerfuhr. Erzählt wird das fiktive Lebensdrama zweier Menschen, die sich - in verschiedenen Ausprägungen - in einer ähnlichen Situation befinden, von einer Beziehung, die plötzlich ausgelöscht wird.
Im Zusammenhang mit dem Vorfall rücken einige Fragen und Themen in den Vordergrund. So werden in der Performance folgende Episoden zum Inhalt: die Grenze als Metapher, Beziehung und Familie, Brandungszone, Glaube und Vertrauen, Spionage und Schmuggel, Ruhe und Tod. Die Figuren verlassen immer wieder die Fiktion zugunsten der realen Ebene im Hier und Jetzt.
Das Bühnenstück selbst entsteht während der Probenarbeit unter starker Einbringung der Mitwirkenden und lässt Freiraum für Improvisation und die Einbeziehung der heutigen Wirklichkeit.
SCHLUSZSTÜCK
Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.
(Rainer Maria Rilke)
Link zum Trailer
http://www.youtube.com/watch?v=xM7deGwB0ck